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Neues von der Burg Wersau – Sendschreiben Nr.3

Neues von der Burg Wersau

Sendschreiben des Fördervereins Burg Wersau

Dezember 2012

 

Liebe Mitglieder des Fördervereins Burg Wersau!

Hier kommen die Neuigkeiten rund um unsere ehemalige Burg.

 

Im Dezember Sendschreiben finden Sie:

  1. Dendrochronologie – Altersbestimmung anhand von Jahresringen
  2. Winterfeier auf der Burg
  3. Ausstellung der Fundstücke in der Zehntscheune Hockenheim
  4. Adventsmarkt in Reilingen
  5. Reihe: „Fund & Fiktion“
  6. Reihe: Vorstellung Vorstandsmitglieder: Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marlene Klaus

 

1. Dendrochronologie

Anfang November 2012 erhielt das DendroLabor Trier einen Balkenquerschnitt aus der Burg Wersau per Post, um dessen Alter zu bestimmen. Frau Dr. Sibylle Bauer legte einen ausführlichen Bericht vor, dessen Ergebnis besagt, dass unser Holzbalken vom Brückengraben „mit einiger Wahrscheinlichkeit“ aus dem Jahr 1634 stammt. Er könnte zwischen 1642 und 1662 geschlagen worden sein.

2. Winterfeier auf der Burg
Am 19. Januar 2013 begehen wir unsere traditionelle Winterfeier auf der Wersau. Sämtliche Mitglieder und ihre Familien sind herzlich eingeladen, am Rückblick auf das vergangene Jahr und Ausblick auf das kommende teilzunehmen. Beginn ist ab 19 Uhr in der „Burgschenke“ auf dem Wersau Gelände. Etwas zum Buffet beizusteuern ist nie verkehrt. Warm anziehen ist ebenfalls ratsam, obwohl unser Raum geheizt ist. Kommt zahlreich, je enger wir zusammenrücken, desto gemütlicher wird es.
3. Ausstellung der Fundstücke in der Zehntscheune Hockenheim

Am 7. Dezember 2012 wurde die Ausstellung der Wersau-Funde im Hockenheimer Tabakmuseum eröffnet. Ansprachen hielten Alfred Rupp vom Verein für Heimatgeschichte Hockenheim, Philipp Bickle vom Verein Freunde Reilinger Geschichte, Hella Müller vom Arbeitskreis Burg Wersau sowie Eckart Palutke von meikel.tv. Nachdem Willi Krüger vom Arbeitskreis Burg Wersau die Eröffnungsfanfare geblasen hatte, konnte man sich einer Führung durch die Ausstellung mit Hella Müller anschließen. Zur Einstimmung las Benny Schaich-Lebek seine Geschichte „Die Waldglasflasche“ (siehe auch Punkt 4) vor.

Die Ausstellung, in der unter anderem der große Holzbalken vom Brückengraben, die schönsten Kacheln aus diesem und letztem Jahr (gefunden von Manfred Gegner) sowie ein kurfürstliches Glasgefäß gezeigt werden, kann noch bis zum Ende des Monats zu den Öffnungszeiten des Tabakmuseums besichtigt werden: Dienstag bis Donnerstag und jeden zweiten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr. Feiertags geschlossen, Gruppen nach Vereinbarung, der Eintritt ist frei.

4. Adventsmarkt in Reilingen

Der Stand vom „Arbeitskreis Burg Wersau“ auf dem Reilinger Adventsmarkt erfreute sich großer Beliebtheit. „Wersauer Gluter“ und Gulaschsuppe „nach Knappenart“ oder „Hexenfeuer“ wurden gut angenommen. Gerne versammelte man sich um das wärmende Feuer unseres Schmieds Jürgen Dörfer.

Danke an alle Mitwirkenden und Helfenden!

5. Fund & Fiktion

In dieser Reihe wollen wir hin und wieder jenen, die Lust und Laune auf Lektüre verspüren, eine kleine fiktive Geschichte zu einem Fund aus den Ausgrabungen präsentieren. Sie erscheinen auf dem privaten Blog unseres Schatzmeisters Benny Schaich-Lebek, dessen Geschichte „Die Waldglasflasche“ Sie unter dem unten angegebenen Link finden. Er trug sie bei der Eröffnung der Ausstellung der Wersau-Funde im Hockenheimer Tabakmuseum vor.

https://wersauer-geschichten.blogspot.de/2012_10_01_archive.html

6. Vorstellung Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marlene Klaus

Marlene Klaus ist Jahrgang 1960 und lebt in Hockenheim.

Nach ihrer Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin arbeitete sie einige Jahre in Buchhandlungen in Speyer, Ludwigshafen und Neulußheim. Danach sammelte sie Erfahrungen als Taxifahrerin, Kellnerin, Postbotin und Datenbanksachbearbeiterin.

Ihre wahre Berufung jedoch sieht sie im Schreiben. Nach Veröffentlichungen kurzer Geschichten in Anthologien, erschien 2011 ihr erster historischer Roman „Beschützerin des Hauses“, für den sie 2006 ein Arbeitsstipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden Württemberg erhielt. Schauplätze sind Hockenheim und Reilingen inklusive Burg Wersau. Im Herbst 2012 erschien ihr zweiter Roman „Das Buch des Kurfürsten“. Außerdem ist sie Mitautorin des Quo Vadis-Gemeinschaftsromans „Die vierte Zeugin“, den zwölf Autorinnen und Autoren gemeinsam schrieben.

Seit sie durch ihre Nachforschungen zum ersten Roman auf die Wersau stieß, weiß sie um die Bedeutung der ehemaligen Burg für die regionale Geschichte. Um diese mehr ins öffentliche Bewusstsein zu heben, hat sie sich dem Arbeitskreis und nun dem Förderverein Burg Wersau angeschlossen.

Ihre Freundinnen und Freunde mögen ihr munteres Wesen und ihre offene Art.

 

Der Förderverein Burg Wersau wünscht allen Mitgliedern eine frohe und segensreiche Feiertags- und Winterzeit

sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Herzlich

Ihre

Marlene Klaus